Die Miesbacher Gebirgstracht

hat sich zwischen ca.1830 und 1920 aus der Tracht der Jäger und Gebirsschützen zur heutigen Form entwickelt.

Die Verbreitung der Miesbacher Tracht ist zum großen Teil dem Hause Wittelsbach zu verdanken, da viele Mitglieder des Königshauses selbst gerne diese bäuerliche Tracht getragen haben. Durch das Engagement des Königshauses und mit Sicherheit auch durch den Schuhplattler, wurde die Miesbacher Gebirgstracht in ganz Bayern verbreitet.

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 Die Männer tragen den grünen Hut mit Adlerflaum oder Gamsbart, die schwarze gestickte Lederhose mit gestickten Hosenträgern, eine grüne Weste, eine graue Joppe, ein weißes Hemd, weiße oder graue Strümpfe und schwarze Schuhe.

Die Frauen tragen einen grünen Hut mit Adlerflaum, einen roten Rock, einen gleichfarbigen Spenzer oder eine weiße Bluse, ein schwarzes Mieder das mit einer Silberkette geschnürt ist, eine grüne oder weiße Schürze dazu ein gleichfarbiges Schultertuch, weiße Strümpfe und schwarze Schuhe. (Rock, Schürze und Schultertuch werden auch in anderen Farben getragen).